iPhone 8 im im Reparaturtest

So, jetzt haben die Kollegen von iFixit zugeschlagen. Gestern haben wir noch von Vanessa Hand Orellana Fallexperimente für das US-Magazin c|net berichtet, heute – zwei Tage nach Verkaufsbeginn- gibt es die ersten ernsten Tests des iPhone 8.

Und die enttäuschen uns. Nicht was die Funktionalität angeht. Darin mag das iPhone 8, je nach Bedürfnissen der User, ein gutes Gerät sein. Aber die Reparierbarkeit lässt nach und das in Zeiten knapper und teurer werdender Rohstoffe. Wir sind mit iFixit immer noch darin einig, dass es ein Recht auf Reparierbarkeit geben sollte, schon aus rein ökonomischer Vernunft. Von Ökologie ganz zu schweigen. Apple hingegen lobbyiert gegen entsprechende Gesetze in den USA.

<iframe width=“560″ height=“315″ src=“https://www.youtube.com/embed/OpqoDvSTlZU“ frameborder=“0″ allowfullscreen></iframe>

Die Kollegen reisen übrigens bei jedem Apple-Start wieder nach Australien, kurz hinter der Datumsgrenze fängt der Verkaufstag nämlich zuerst an. Diesmal haben sie sogar ein Röntgengerät eingesetzt, um das iPhone zu durchleuchten. Man will ja nicht mit einem Schritt etwas zerstören, das man später eigentlich ausbauen wollte.

Schon die Aufnahmen zeigen, so viel hat sich gar nicht geändert im Vergleich zur letzten Version. Der Horror für alle Techniker ist der verklebte Bildschirm. Nichts Neues bei Apple aber einer der Kostentreiber bei Reparaturen.

Die Rückseite aus Glas scheint auch den iFixit-Kollegen stabiler zu sein, als in Konkurrenzprodukten Nur wird auch sie sich schwer lösen lassen. Lasst das Ding also besser nicht fallen.

Akku und Bildschirm sind relativ leicht tauschbar. Die Dichtungen, die beim Auseinandernehmen doch sehr stören, sorgen andererseits für den Schutz vor Wasserschäden.  Die neue Ladetechnik minimiert die mechanische Belastung des Gerätes, was Schäden sogar vermeiden sollte.

Aber der Weg ins Innere des iPhone ist kompliziert und insgesamt geben die Techniker von iFixit einen Punkt weniger auf der Reparierbarkeitsskala. Etliche Klammern und Kabel versperren den Weg nach innen. Allein vier verschiedene Schraubendreher werden benötigt.

Wer es ausführlicher will: iPhone 8 Teardown von iFixit

 

Nothing is like Hero 6 …

… behauptet GoPro. Die neue Kamera ist draußen. Seit eben. Und der Hersteller verspricht viel: Ein eigener Prozessor, höhere Bildqualität, bis zu 240 Bilder pro Sekunde, wackelfreie Aufnahmen ohne das Gimbal, bessere Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen.

Zieh Dir das Video rein.

Was uns ein wenig Sorgen macht ist die Ankündigung, die Hero 6 hat das gleiche Gehäuse, wie die Vorgängerversion.

In unseren Partnerbetrieben „gelangen zunehmend Hero 5 Black – Kameras von GoPro mit defekten Touch-Displays auf die Werkstische. Nutzer haben beim Einführen der SD-Karte durch den zu hohen Schlitz nicht exakt den Steckplatz getroffen und damit ein ungeschütztes Flexkabel zum Display durchtrennt.

Das Kabel kann nur zusammen mit dem Display getauscht werden. Dieses ist jedoch im Gehäuse verklebt statt verschraubt. Der Kleber löst sich erst bei über 200 Grad, das defekte Teil muss mühsam herausgebrochen und seine Rückstände umständlich entfernt werden. Die Techniker müssen zudem unglaublich aufpassen, denn bei den Temperaturen kann das Gehäuse schmelzen.

Für Reparaturbetriebe sind solche Geräte ein Desaster. Die Verklebung, die bei der Herstellung vermeintlich Kosten spart, und die unlösbare Verbindung zwischen Display und Kabel erschweren die Arbeit der Werkstätten und machen sie fast unbezahlbar. Die Kunden müssen knapp 200 Euro für Ersatzteile und Arbeitszeit blechen. Ein unhaltbarer Zustand. „ … wenn wir uns mal selbst zitieren dürfen.

Das sieht dann so aus:

Wir werden sehen, ob das bei der neuen Kamera auch so ist und Euch auf dem Laufenden halten.

Passt also auf, was Ihr mit dem Ding tut. GoPro hat es nicht so mit Reparierbarkeit und Ressourcenschonung.

iPhone 8 zerlegt

So, jetzt haben die Kollegen von iFixit zugeschlagen. Gestern haben wir noch von Vanessa Hand Orellana Fallexperimente für das US-Magazin c|net berichtet, heute – zwei Tage nach Verkaufsbeginn- gibt es die ersten ernsten Tests des iPhone 8.

Und die enttäuschen uns. Nicht was die Funktionalität angeht. Darin mag das iPhone 8, je nach Bedürfnissen der User, ein gutes Gerät sein. Aber die Reparierbarkeit lässt nach und das in Zeiten knapper und teurer werdender Rohstoffe. Wir sind mit iFixit immer noch darin einig, dass es ein Recht auf Reparierbarkeit geben sollte, schon aus rein ökonomischer Vernunft. Von Ökologie ganz zu schweigen. Apple hingegen lobbyiert gegen entsprechende Gesetze in den USA.