„Au“ killt Apple

74 Millionen Menschen in Indien sprechen Telugu. Fast so viele wie Deutschland Einwohner hat. Nun sind US-Handys in Indien nicht so der Renner, den Markt beherrschen Huawei und Xioame. Aber Apple -User dürften sich ganz besonders freuen:

Dieses Symbol, es entspricht in etwa dem deutschen „au“ oder dem englischen „aw“ killt Apple-Geräte.  Die italienische Seite mobileworld.it berichtete zuerst.

Foto: Kurmanatha Temple – Sreekurmam- Srikakulam -Andhrapradesh, విశ్వనాధ్.బి.కె., Attribution-Share Alike 4.0 International

 

Es betrifft iOS, watchOS und Desktop-Anwendungen.  Also die ganze Familie ist in Gefahr zu freezen, wenn Du das Zeichen in Anwendungen wie whatsapp eingibst.

Face ID versagt zu oft.

Ich kann mich noch gut an eine Szene erinnern, die kurz nach Einführung von Autoschlössern mit Funksignal stattfand. Ich stand in einer kleinen Straße in Newcastle-upon-Thyne, der nordwestenglischen Stadt, aus der der nur mäßig erfolgreiche Newcastle United FC kommt. Jemand drückte den Knopf des Schlüssels und drei Autos, von zwei verschiedenen Herstellern, öffneten sich.

Etwa diesen Entwicklungsstand scheint die Face ID von Apple derzeit auch zu haben. Dass Wissenschaftler das Ding mit Masken knacken … ok. Mit genug Energie, Know-how und Zeit lässt sich jedes System überwinden.

Jetzt ging durch die Presse, dass eine chinesische Apple-Kundin ihr iPhone X durch eine Kollegin entsperren lassen kann. Um sicherzugehen, dass das kein Zufall war, probierte sie es mit einem zweiten Gerät aus. Das Ergebnis war das gleiche. Und nein, auch wenn manche Europäer das denken, Chinesinnen sehen nicht alle gleich aus. Das ist ein psychologischer Effekt – den ein Smartphone nicht haben kann.

Das ist kein Einzelfall. Mein Tipp: Spart Euch die Face ID. Auch wenn sie in Tausend Fällen funktioniert, Ihr wollt nicht der Tausendunderste Fall sein, in dem es nicht klappt.

Man kann sie dauerhaft deaktivieren, indem man in Einstellungen auf Face ID & Code geht und dort iPhone entsperren deaktiviert. Schon seid Ihr wieder bei der klassischen PIN.

iPhone 8 – Zwei Glasflächen zum Brechen?

Das iPhone 8 ist auf dem Markt. Viele Fans haben sich gefragt, was die neue Glasrückseite kann, die Apple verbaut hat, um die kabellose Aufladung zu ermöglichen. Für das US-Magazin c|net hat die spanischen Technikjournalistin Vanessa Hand Orellana drei Geräte fallen lassen.

Um es vorweg zu nehmen: Teste es nicht selbst, wenn Du kein Geld für ein neues Gerät ausgeben willst.

Die gleiche Tests der  mit dem Samsung Galaxy S8 und dem G6 von LG führten zu Brüchen der Glaskonstruktionen. Aber laut Apple ist die Rückseite des iPhone 8 aus dem haltbarsten Glas, das je produziert wurde, verstärkt durch Stahl und Kupfer.

Den Fall aus der Hosentasche, also etwa aus einem Meter Höhe, auf einen Zementboden hat das Gerät überstanden. Es fiel auf den Metallrahmen, der ein paar Blessuren davontrug aber Smartphone blieb intakt. Das LG hatte schon an dieser Stelle ein zerbrochenes Display, das S8 verlor seine Rückseite.  Da wäre reparieren angesagt. 1:0 für Apple.

Das neue iPhone hat eine gute Kamera. Vanessa Hand Orellana wird nicht die Letzte sein, die es aus Augenhöhe fallen lässt. Das Smartphone klatsche zunächst auf dem Rahmen und kam auf dem Display zum liegen. Resultat: Alle Funktionen normal, doch das Display bröckelte ein wenig.

Der dritte Test war sicher etwas übertrieben. Wie vermutlich jedes handelsübliche Smartphone bei einem Fall aus 50 Metern Höhe normalerweise zerschellen würde, ging auch das iPhone 8 endgültig zu Bruch. Es landete auf der Rückseite, die Verkleidung sprang ab, das Display leuchtete noch aber es zerbrach in viele Teile.

Die Autorin verweist darauf, dass Apple nicht behauptet, das Gerät wäre unzerstörbar. Und natürlich ist c|net ein Medium, das Kunden unterhalten und informieren will und keine wissenschaftlich exakten Texts ausführen kann. Es sollte klar sein, das iPhone 8 ist nicht weniger stabil, als seine Vorgänger. Aber das war eigentlich zu erwarten.

Augmented Reality über Nacht

Mit iOS 11 ebnet Apple einer vielversprechenden Technologie den Weg.

Prof. Dr. Claus-Peter H. Ernst von der Frankfurt University of Applied Sciences nimmt Stellung anlässlich des neuen mobilen Betriebssystems

„Augmented Reality wird unseren Alltag nachhaltig verändern. Durch die starke Integration in Apples neues mobiles Betriebssystem, iOS 11, schafft es die Technologie nun quasi über Nacht in die Lebenswirklichkeit von Millionen Menschen“, so Prof. Dr. Claus-Peter H. Ernst, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). Am 12. September 2017 wird Apple seine neuen iPhones vorstellen und damit einhergehend das Veröffentlichungsdatum des neuen mobilen Betriebssystems iOS 11 bekannt geben. Dieses wird nicht nur mit den aktuellsten Hardwaregenerationen kompatibel sein, sondern sich auch problemlos auf vielen älteren iPhones und iPads installieren lassen.

„Eine Besonderheit von iOS 11 ist die Bereitstellung von Augmented Reality-Funktionen seitens des neuen Betriebssystems. App-Entwicklerinnen und Entwickler können damit auf besonders einfache Weise Augmented Reality in ihre Apps integrieren“, ergänzt Ernst. „Durch die große bestehende Apple-Nutzerbasis wird die Technologie so für Millionen Menschen verfügbar sein, ohne dass diese dafür neue Hardware kaufen müssen: Das einfache Softwareupdate auf iOS 11 ermöglicht den Zugang zu den neuen Augmented Reality-Apps.“

Augmented Reality bezeichnet die Erweiterung der Realitätswahrnehmung durch die Einblendung von digitalen Inhalten in den Sehbereich der Nutzer/-innen. „Stellen Sie sich vor, Sie besuchen Frankfurt und richten Ihr Handy auf den Messeturm. Auf Ihrem Display sehen Sie zusätzlich zu dem Turm beispielsweise eine schwebende Informationstafel mit Angaben zu Höhe, Baujahr und weiteren Daten“, erklärt Ernst. Bereits vorgestellte Demos zeigen auch entsprechende Anwendungsmöglichkeiten in der eigenen Wohnung. So lassen sich z. B. virtuelle Möbel, Poster oder andere Objekte im eigenen Zuhause platzieren. „Das ist nützlich, um vielleicht den ein oder anderen Fehlkauf bei der Innenausstattung zu vermeiden oder aber ganz auf den echten Fernseher zu verzichten, indem man ihn durch ein virtuelles Gerät ersetzt. Zudem macht der Umgang mit der Technologie auch Spaß: Apps wie Pokémon GO konnten dies bereits eindrucksvoll beweisen.“

Laut Ernst wird dabei ein Aspekt den Erfolg von Augmented Reality besonders bestimmen: „In einer kürzlich veröffentlichten Studie zeigte unsere Forschungsgruppe auf, dass gerade das Ersetzen von realen Gegenständen, wie Fernseher oder Poster, durch virtuelle Repräsentationen ein zentraler Faktor des wahrgenommenen Nutzens und Vergnügens von Augmented Reality darstellt. Da sowohl Nutzen als auch Vergnügen die treibenden Faktoren von Technologie-Akzeptanz sind, wird die ermöglichte Ersetzung einer Vielzahl von bestehenden Technologien und Alltagsgegenständen letztlich einen großen Teil des Erfolgs von Augmented Reality definieren.“ Daher glaubt Ernst auch an einen baldigen Eintritt von Apple in den Smartglasses-Markt: „Auf Dauer wird Augmented Reality mit dem Mobiltelefon oder dem Tablet für die breite Masse nur in bestimmten, klar umrissenen Situationen praktikabel sein. Schließlich verschwindet das virtuelle Poster, sobald ich mein iPhone weglege.“ Mit einer Datenbrille, wie sie andere Hersteller bereits gezeigt haben, sähe das jedoch anders aus. „Die Datenbrille könnte ständiger Begleiter werden und zu Hause oder unterwegs die Nutzerinnen und Nutzer als Informationsquelle unterstützen oder auch für Unterhaltung sorgen.“